Willkommen beim NABU Siegen-Wittgenstein

Für Mensch und Natur

Der Naturschutzbund Deutschland e.V. - NABU - möchte Menschen dafür begeistern, sich durch gemeinschaftli-ches Handeln für die Natur einzusetzen. Wir wollen, dass auch kommende Generationen eine Erde vorfinden, die

lebenswert ist, die über eine große Vielfalt an Lebensräumen und Arten sowie über gute Luft, sauberes Wasser, ge-

sunde Böden und ein Höchstmaß an endlichen Ressourcen verfügt. Auf diesen Seiten möchten wir Ihnen unsere

Arbeit vorstellen und Perspektiven für eine lebenswerte Zukunft entwickeln.


Die Natur braucht Dich

Klicke auf das Bild, dann startet der Filmbeitrag.


Aktuelle Auskunft:

Straßen-Bedarfssperrung wegen Amphibienwanderung

K53 zwischen Bad Berleburg-Richstein und Bad Laasphe-Bracht

Zum Schutz wandernder Amphibien wird seit vielen Jahren im Frühjahr der Abschnitt der K53 zwischen Bad Berleburg-Richstein und Bad Laasphe-Bracht im Bereich der Teiche am Forsthaus Hülshof bedarfsweise gesperrt

Bei geeignetem Amphibien-Wanderwetter erfolgt eine Straßensperrung zwischen 19 Uhr und 7 Uhr.

 

Es wird dringend darum gebeten, an diesen Tagen das Durchfahrtsverbot zu beachten!

 

Die K53 zwischen Bad Berleburg-Richstein und Bad Laasphe-Bracht ist aktuell nicht gesperrt.


Diskussionveranstaltung zum möglichen Nationalpark Rothaarkamm war ein Erfolg

An die 100 Personen folgten der Einladung der vier Naturschutz-verbände des Kreises. Viele begrüßten es, das sie sich endlich zu diesem wichtigen Thema informieren und einer regen Diskussion folgen konnten. Die Experten haben überzeugt und eine breite fachliche Expertise abgedeckt. Die Erfahrungen der Referenten zum Nationalpark Kellerwald, der seit 20 Jahren besteht, und zum Nationalpark Hunsrück haben Skeptiker überzeugt. Die Pressemittelung zur Veranstaltung ist hier.   

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Medienmitteilung_NP-Infoveranstaltung_9.
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Online-Dialog zum möglichen Nationalpark Rothaarkamm gestartet

Auf der zentralen Informations- und Dialogplattform für den Findungsprozess nationalpark.nrw.de des Ministe-riums für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen (MUNV) ist am 26.02.24 der Online-Dialog zum möglichen Nationalpark Rothaarkamm ge-startet. Hier finden Sie ausführliche Informationen für einen faktenbasierten Austausch. Alle Beiträge werden auch nach Ablauf des Beteiligungszeitraums (26.02.-17.03.2024) weiter online zur Verfügung stehen. Dort gibt es auch eine kurze Umfrage für alle Interessierten, um die Meinungen und Ansichten der Bevölkerung zu diesem wichtigen Thema besser zu verstehen.


Die ersten Amphibien wandern bereits

Milde Witterung gibt ungewöhnlich frühen Startschuss für Laichwanderung

Die ersten Kröten, Frösche und Molche haben sich auf den Weg zu ihren Laichgewässern gemacht. In Nordrhein-Westfalen konnten Ehrenamtliche bereits viele Tiere einsammeln und sicher über die Straße bringen.

Erdkröten-Doppeldecker (Foto: NABU/ Kathy Büscher)
Erdkröten-Doppeldecker (Foto: NABU/ Kathy Büscher)

So auch an der K53 zwischen Bad Berleburg-Richstein und Bad Laasphe-Bracht im Bereich der Teiche am Forsthaus Hülshof. Die alljährliche Bedarfsstraßensperrung zur Amphibien-Wanderzeit ist hier erst ab Mitte März terminiert. Von der ungewöhnlich frühen Wanderung aufgrund der milden Witterungsbedingungen wurden die Amphibien-Helfer daher leider überrascht und sammeln dieser Tage provisorisch die Tiere von Hand ein um sie vor dem Verkehrstod zu retten.

 

Was kann man nun als Autofahrer tun um die Tiere möglichst zu verschonen?

Eine Reduzierung der Fahrtgeschwindigkeit auf 30 km/h an Wanderstrecken kann zumindest den Tod durch Strömungsdruck verhindern. Denn bei höheren Geschwindigkeiten werden auch Amphibien getötet, die nur am Straßenrand sitzen: Durch den Strömungsdruck der vorbeifahrenden Autos platzen die inneren Organe der Tiere. An Amphibienwanderstrecken, die oftmals auch durch entsprechende Beschilderung gekennzeichnet ist, sollte daher bei passendem Wanderwetter besonders vorsichtig gefahren werden.

 


Dringend Mithelfende für Amphibienschutzmaßnahme am Harfeld gesucht!

Bad Berleburg-Richstein / Bad Laasphe-Bracht

Für die bedarfsweise Sperrung zum Schutz wandernder Amphibien auf dem Harfeld werden dringend noch helfende Hände gesucht. Die Maßnahme läuft voraussichtlich von Mitte März bis Mitte/Ende April. Die Straße wird nur dann gesperrt, wenn mit vermehrtem Wanderaufkommen zu rechnen ist. In diesem Falle müssen ab 19 h die Baken in Bad Laasphe-Bracht und am Forsthaus Hülshof auf die Straße gestellt, sowie die Hinweisschilder in Bad Berleburg-Richstein sichtbar aufgestellt werden. Morgens muss die Sperrung bis 7h wieder aufgehoben werden.

 

Wer sich an dieser Aktion beteiligen möchte, kann sich bei Interesse gerne bei uns unter 02733-8135046 oder info@nabu-siwi.de melden!


Deine Stimme für den zweiten Nationalpark

Der NABU NRW startet  eine Online Petition

Jetzt die Natur in NRW mit einem neuen Nationalpark schützen!

Die Uhr tickt unerbittlich in der Naturkrise. Die Vielfalt der Arten und Lebensräume schwindet in einem beunruhigenden Tempo, mit weitreichenden Folgen für uns Menschen. Mittendrin: NRW am Wendepunkt. Wir können jetzt entscheidende Lebensräume schützen, indem wir einen zweiten Nationalpark schaffen.

Dass Nationalparks uns aus der Naturkrise helfen können, zeigt der erste nordrhein-westfälische Nationalpark Eifel: Über 2.600 Rote-Liste Arten finden hier Zuflucht, und jährlich werden neue Rückkehrer entdeckt. Auch die Menschen profitieren: Über 30 Millionen Euro Bruttoumsatz registrierte die Region nur 10 Jahre nach Gründung des Nationalparks.

Stimme für einen zweiten Nationalpark auf: https://mitmachen.nabu.de/de/nationalpark-nrw


Zweiter Nationalpark in NRW – eine große Chance für die Natur und die Region

Die Landesregierung hat den Startschuss für die Ausweisung eines zweiten Nationalparks in NRW gegeben. Bürgerinnen und Bürger, Kommunen, Vereine und Organisationen sind aufgerufen, sich aktiv an dem Findungsprozess zu beteiligen (https://nationalpark.nrw.de/).

Ein Vorschlag des Umweltministeriums für einen Nationalpark im Kreis Siegen-Wittgenstein umfassen die Flächen des Staatswaldes am Rothaarkamm und die angrenzenden FFH-Gebiete Rothaarkamm und Wiesentäler.

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Hier geht es zur Stellungnahme des NABU KV Siegen-Wittgenstein:

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Stellungnahme des NABU KV SiWi zum Nationalpark am Rothaarkamm
Stellungnahme Nationalpark NABU-Witte.pd
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NABU SiWi: 50 Jahre und kein bisschen leise

Jubiläumsempfang  fand am 15.10.2023 im Forsthaus Hohenroth statt

Am 15.10.2023 feierte der NABU KV Siegen-Wittgenstein mit einem Jubiläumsempfang sein 50jähriges Bestehen – stilecht umgeben von Natur im Forsthaus Hohenroth.

 

Schon bei den Grußworten von Ursula Belz, die 1. stv. Landrätin des Kreises Siegen-Wittgenstein, Prof. Dr. Karl-Heinz Erdmann vom Vorstand der NRW-Stiftung und Jörg-Andreas Krüger, dem Präsidenten des NABU Bundesverbandes wurde                                                                                                                      deutlich: der NABU SiWi wird gesehen, gehört

Ursula Belz übergibt Klaudia Witte eine Ehrengabe vom             und hat schon so Einiges bewegt.(mehr lesen)

Kreis Siegen-Wittgenstein (Foto: Chris Kühn)

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Programm zur 50-Jahrfeier
Programm zur 50 Jahrfeier des NABU KV Si
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NABU Kindergruppe Siegen zu Gast bei der Agnesenhofhütte

Im Oktober besuchte die NABU-Kindergruppe die Agnesenhofhütte, mitten im Wald, mitten in Siegen. Die Kinder malten Bilder mit Erdfarben und erkundeten das spannende Gelände rund um die Hütte. Auch der WDR war da und hat diesen schönen Beitrag gesendet. Hier geht es zum Link ( Lokalzeit Südwestfalen ab Minute 7:10)


Baumpersönlichkeiten in Gefahr

Laut Kreis SiWi sollen über 70 Naturdenkmäler ihren Schutz verlieren

Nach dem Willen der Kreisverwaltung sollen von bisher 265 Naturdenkmäler im Kreisgebiet in Innenbereich, d.h. in unseren Städten und Dörfern, demnächst nur noch 168 Bäume geschützt bleiben. Viele Naturschützer sind entsetzt über diese Planung. Warum sollen diese alten Baumpersönlichkeiten aus dem Schutz entlassen werden?

So können Sie sich für den Schutz der Bäume einsetzen!

Machen Sie mit bei der Online-Petition „Rettet-die-Baum-denkmale im Kreis Siwi“: zum Link

Geben Sie den Baumpersönlichkeiten Ihre Stimme. Jede Stimme zählt.

 

Bis zum 15. 09. 2023 kann die Liste der Naturdenkmäler auf der Homepage der Kreisverwaltung (www.siegen-wittgenstein.de) unter dem Suchbegriff „Neue ND-VO“ eingesehen werden. Die Untere Naturschutzbehörde weist darauf hin, dass Einwendungen zum Verordnungsentwurf schriftlich eingereicht werden können. Für Fragen steht die Untere Naturschutzbehörde per E-Mail an unb@siegen-wittgenstein.de und telefonisch unter 0271 333-1821 oder -1839 zur Verfügung.

Diese Rotbuche in Weidenau soll den Schutzstatus eines Naturdenkmals verlieren. Gerade alte Bäume sind für uns Menschen und unsere Umwelt besonders wertvoll und wichtig, gerade in Zeiten des Klimawandels.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung.


Waldwirtschaft und Naturschutz in heimischen Buchenwäldern

Vortrag von M. Mennekes und H. Müller am 19.4.23 um 19 Uhr in der Geschäftsstelle

Naturnahe Waldbewirtschaftung fördert das Vor-kommen von besonders geschützten Brutvogelarten in einem von Buchenwäldern geprägten Gebiet des Staatswaldes im nördlichen Siegerland. Dies belegen die Vortragenden anhand ihrer langjährigen Kartie-rungsarbeiten.

 

Im betrachteten Wald wird seit Anfang der 1980er Jahre durch den Erhalt von Biotopbäumen und ökologisch wertvoller Strukturen aktiver Wald-naturschutz praktiziert. Ziel ist es, die Wald-schutzgebiete mit vollem Nutzungsverzicht durch Biotoptrittsteine im bewirtschafteten Wald zu verbinden. Bei der Untersuchung der Brutvögel galt das Augenmerk in besonderer Weise dem Schwarzspecht und seinen Folgearten, also denjenigen Arten, die die Höhlen des Schwarzspechtes später nutzen, wie Raufußkauz und Hohltaube. Matthias Mennekes, zuständiger Revierförster, und Hartmut Müller, der die Brutvögel erfasste, stellen die hier praktizierte Waldbewirtschaftung und die Ergebnisse der Vogelkartierung vor. Um eine Anmeldung zur Veranstaltung unter info@nabu-siwi.de oder 02733 – 813 50 46 wird gebeten. Vortrag und Exkursion sind kostenfrei. (Bild: Matthias Mennekes)


Pflanzenbestimmungskurs für Einsteiger

Der NABU (Naturschutzbund) Siegen-Wittgenstein lädt an elf Abenden während des Frühjahrs und Sommers zu einer Einführung in die Pflanzenbestimmung ein. Die Welt der Pflanzen ist unglaublich vielfältig und bemerkenswert, von kunterbunten Orchideen bis hin zu unauffälligen Farnen und Schachtelhalmen. Doch was ist überhaupt was? Dieses Seminar befasst sich mit den Grundlagen der Pflanzenbestimmung. Es richtet sich an alle, die sich für Pflanzen interessieren und Interesse an ihrem Aufbau, deren Verwandtschaftsbeziehungen und Benennung haben. Im Seminar wird der Umgang mit wissenschaftlichen Bestimmungs-schlüsseln gezeigt und geübt. Die Termine finden sowohl drinnen als auch draußen statt. Es sind keine Vorkenntnisse notwendig, das Seminar richtet sich an Einsteiger.

Die Treffen finden ab dem 20. April 2023 jeweils donnerstags von 18.00 bis 20.00 Uhr statt, Treffpunkt ist die Geschäftsstelle des NABU Siegen-Wittgenstein in Hilchenbach, Kirchweg 17 (ehemalige Florenburg-Schule). Das Seminar ist kostenfrei, für Material fallen kosten in Höhe von etwa 25 bis 50 Euro an, das Material kann aber zum Teil auch beim NABU geliehen werden. Weitere Informationen und Anmeldung möglichst unter thomas.benner01@gmail.com, alternativ unter Tel. 02733 – 813 50 46.


Im Anflug - Zimmer frei für Mehlschwalben?

 

Die Mehlschwalben benötigen unsere Hilfe bei der Wohnungssuche. Wer den quirligen Vögeln einen Nistplatz (Doppelnest) anbieten möchte, kann sich gerne an unsere Geschäftsstelle wenden.

Bild: Miriam Link


Der NABU und DU

Liebe Kinder,

das neue spannende Programm für die Kindergruppe Siegen des NABU ist da. Stöbert mal rein und macht mit.

Das pdf zum Programm findet ihr hier und unter "Wir im NABU".

Wir freuen uns auf Euch

 

das Kindergruppen-Team


Natur und Umwelt - die Zeitschrift des NABU

 

 

 

 

 

Auch in der neuen Natur und Umwelt gibt es wieder spannende und hochaktuelle Themen.

Das pdf hierzu finden Sie auch in der rechten Spalte.

Viel Spaß beim Lesen

wünscht

das Redaktionsteam

 



Aktiv werden im NABU Siegen-Wittgenstein

Der NABU lädt zu praktischer Arbeit an frischer Luft ein

In diesen Wochen finden eine Reihe von Pflegeeinsätzen im Kreisgebiet statt, bei denen wir uns über helfende Hände freuen!

Am 24.02.23 steht die Lebensraumverbesserung für die seltenen Wiesenvogelarten Wiesenpieper und Braunkehlchen im NSG „Bonnwiese“, Bad Laasphe-Oberndorf und im benachbarten NSG „Rüppershausen und Hermannssteg“, Bad Laasphe-Rüppershausen auf dem Programm. An den kommenden Samstagen werden, bei geeignetem Wetter, weitere Aktionen folgen.

Jede/ jeder kann mitmachen. Wer interesse hat, meldet sich bitte unter info@nabu-siwi.de.

 Hier wird ein Bahndamm in Beddelhausen freigeschnitten.


Fotografieren für die Forschung

Mittels „Ringfotografie“ den Personalausweis von Kleinvögeln ablesen

Durch die Beringung  von Vögeln haben Forschende viele interessante Informationen über die Lebens-weise der Vögel und den Vogelzug erhalten. Mit der "Ringfotografie" kann jede/jeder mithelfen noch mehr Wissen über die Kleinvögel zu bekommen und Teil eines Beobachtungsnetzwerkes zu werden. Mehr dazu finden Sie hier.

Dieser Erlenzeisig wurde in Norwegen beringt und von Rainer Winchenbach im Siegerland fotografiert.


Natur- und Klimaschutz – Konflikte oder Einklang?

Was bringen die neuen rechtlichen Regelungen?

Klimakrise und Artensterben sind die größten Bedrohungen der Menschheit und die größten Herausforderungen unserer Zeit. Auch in der Landschaft Siegen-Wittgensteins sind tiefgreifende Verände-rungen unterschiedlichster Weise zu bemerken – von verschwin-denden oder neu auftauchenden Arten über großflächige Kahl-schläge aufgrund der Trockenheit und des Borkenkäferbefalls, bis zu neuer technischer Überprägung der Landschaft durch die Errichtung von Anlagen zur Gewinnung erneuerbarer Energien. Mit dem Klimaschutz als ein Kernanliegen des NABU wird die neue Ziel-setzung in der Bundesgesetzgebung, die Klimaneutralität früher zu erreichen und den Ausbau erneuerbarer Energien zu beschleu-nigen, grundsätzlich begrüßt. weiterlesen

 Foto: Julia Schneider


Wahnwindpark in Siegen-Wittgenstein

In Bad Berleburg und Erndtebrück sollen 42 Windenergieanlagen entstehen

Es steht außer Frage, dass wir die Windenergie als einen Baustein der regenerativen Energien benötigen. Aber es kommt auf den Standort an, denn eine WEA ist eine Industrieanlage. WEAs sollten auf schon versiegelten, bebauten Flächen nahe am Stromabnehmer entstehen, z.B. in Gewerbegebieten, entlang von Infrastrukturtrassen, auch in der Nähe von Wohnbebauung, aber nicht im Wald, nicht auf Kalamaitätsflächen. Durch die WEA und die entsprechenden Erschließungstrassen erfolgt eine Fragmentierung des Waldes, welche eine klimatische Störung des Ökosystems und der Kühlungsfunktion hervorruft. Wenngleich die meisten Anlagen auf Kalamitätsflächen errichtet werden sollen, sind diese die klimaresilienten Mischwälder im Kreis Siegen-Wittgenstein von morgen, wenn man sich der Verantwortung als Waldbesitzer für die Zukunft der Menschen, der Landschaft und der Natur stellt. Daher stellen WEA auch hier eine Beeinträchtigung des Klimas dar. Industrielle WEAs auf den ehemaligen Waldflächen führen zusätzlich dazu, dass die Wiederaufforstung auf den Flächen verzögert wird. Anstelle einer Stärkung der Klimaschutzfunktion des Waldes als Klimaanlage der Landschaft, Wasserspeicher und Kohlenstoffsenke sowie deren ökologischer Substanz für die gefährdete Biodiversität sollen Wälder nun als Standort für industrielle WEA herhalten.

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Einwendungen des NABU KV Siegen-Wittgenstein gegen die Errichtung der Windenergieanlagen in Bad Berleburg und Erndtebrück
Einwendungen NABU KV SiWi gegen 42 WEAs
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Der Biber hat jetzt einen Wächter

Der Biber ist nach Siegen-Wittgenstein zurückgekehrt. Seit 2020 lebt ein Biber in Kreuztal an und in der Ferndorf. Der Biber ist unser größtes Nagetier und streng geschützt. Da der Biber dämmerungs- und nachtaktiv ist, sieht man ihn zwar nicht, aber man sieht seine Spuren, die eindeutig auf seine nächtlichen Aktivitäten hinweisen. Der Biber ist ein reiner Vegetarier. Er ernährt sich von Kräutern und Stauden und Zweigen. Um an die Zweige zu gelangen, fällt er Bäume.

 

Foto: Klemens Karkow (NABU)                                                                 

Der Biber in Kreuztal hat jetzt einen Wächter. Wir freuen uns sehr, dass Chris Kühn ab jetzt ein Auge auf den Biber wirft und seine/ihre Aktivitäten dokumentiert und dem NABU besondere Vorkommnisse mitteilt.  


NABU unterstützt BUND NRW bei Klage gegen die Genehmigung des Kreises zur Verrohrung der Wending

Im Zuge des Ersatzneubaus der Talbrücke Büschergrund in Freudenberg soll ein Teil des Naturschutzgebietes „Wending und Peimbachtal“ für mehrere Jahre zugeschüt-tet und die Wending auf 90 m verrohrt werden. Hierzu hat der Kreis Siegen-Wittgenstein die wasser-rechtliche Geneh-migung erteilt, obwohl der Kreis dafür nicht zuständig ist. Gegen diese falsch ausgestellte Genehmigung klagt der BUND NRW, um beim vorliegenden Verfahren Rechts-sicherheit zu erhalten.

Die Naturschutzverbände sehen im Klageverfahren die letzte Möglichkeit Natur- und Umweltbelange durchzuset-

en, um den lang andauernden Eingriff in das Gewässer und große Teile des wertvollen Naturschutz-gebietes so schonend wie möglich zu gestalten. Die Klage der Naturschutzverbände richtet sich nicht gegen den Neubau der Talbrücke Büschergrund. Dieser ist selbstverständlich notwendig. Die Naturschutzverbände fordern jedoch die Be-rücksichtigung, Anwendung und Umsetzung geltenden Rechts, um den Eingriff in das Naturschutzgebiet für die Natur so schonend wie möglich zu gestalten.  Solche Klageverfahren sind kostspielig und wir hoffen daher auf Ihre Spende für unsere Klage! Wir sind für jede Unterstützung dankbar! weiter lesen und Link zum Spendenkonto


Der neue Artenschutz im Zeichen des Klimawandels

"Zukunftsvertrag" - keine Zukunft für den Artenschutz

Eine Stellungnahme von Michael Düben

 

Lobbyisten werden von vielen demokratisch engagierten Menschen skeptisch betrachtet, da Lobbyisten versuchen, demokratische Prozesse und Entscheidungen zu beeinflussen und in eine ganz bestimmte Richtung zu lenken. Meist geht es darum, möglichst großen finanziellen Nutzen und Unabhängigkeit für die Auftraggeber der Lobbyisten zu erreichen. weiterlesen


Natur statt Route 57

Bereits seit den achtziger Jahren wird die sogenannte Route 57 geplant.Mehr Straßen führen zu mehr Verkehr, nicht zur Minderung des Verkehrs

Der Film zeigt eindrücklich, was wir und alle nachfolgenden Generationen verlieren können.

Mehr Straßen zerschneiden zusammenhängende Naturräumen mit allen negativen Konsequenzen für die Natur und für den Menschen, denn nicht nur die Natur braucht Raum, sondern auch wir brauchen die Natur als „Rückzugsräume“ für unsere Erholung.

                                                                                                                                weiterlesen


Pressemitteilung:

Einige abgängige Fichten sollen möglichst für Nachnutzer im Wald verbleiben!

Biotopbäume in Kalamitätsflächen können wichtigen ökologischen Beitrag leisten

Durch die Kombination aus Windwurfereignissen nach Orkanen und schweren Stürmen und zwei aufeinander folgenden Jahren mit überdurchschnittlicher Trockenheit kam und kommt es auch im Kreisgebiet von Siegen-Wittgenstein zum Absterben von Waldbeständen in bisher nicht gekanntem Umfang. Vornehmlich sind bislang Fichtenbestände mittleren Alters und Fichtenalthölzer betroffen. Neben den wirtschaftlich schwerwiegenden Auswirkungen für die betroffenen Waldbesitzer und den für alle Waldbesucher mehr als deutlich erkennbaren Veränderungen des Landschaftsbildes kommt es durch die kalamitätsbedingten Zwangseinschläge der befallenen Nadelholzbestände auch zu Verlusten an Bäumen mit Greifvogelhorsten oder Bäumen mit Spechthöhlen. 

Foto: Matthias Mennekes                                                                                                                                         Mehr lesen