Willkommen beim NABU Siegen-Wittgenstein

Für Mensch und Natur

Der Naturschutzbund Deutschland e.V. - NABU - möchte Menschen dafür begeistern, sich durch gemeinschaftliches Handeln für die Natur einzusetzen. Wir wollen, dass auch kommende Generationen eine Erde vorfinden, die lebenswert ist, die über eine große Vielfalt an Lebensräumen und Arten sowie über gute Luft, sauberes Wasser, gesunde Böden und ein Höchstmaß an endlichen Ressourcen verfügt. Auf diesen Seiten möchten wir Ihnen unsere Arbeit vorstellen und Perspektiven für eine lebenswerte Zukunft entwickeln.


Die Natur braucht Dich

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Unterstützen heißt schützen

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Neue Leitung unserer Geschäftsstelle

Alannah Philipp leitet unsere Geschäftsstelle

 

Seit Mitte September leitet Alannah Philipp unsere Geschäftsstelle. Sie beantwortet gerne telefonisch oder per Mail Eure Anfragen und Fragen oder leitet diese an unsere ExpertInnen weiter. Sie hatte schon immer viel mit Tieren zutun & möchte gern ihr Wissen weitergeben.

Sie arbeitet 15 h / Woche in der Geschäftsstelle. Daher konnten wir die Öffnungszeiten auch wieder erweitern. Die Geschäftsstelle ist geöffnet:

Montags:         10.00 – 15:00 Uhr

Mittwochs:     10.00 – 15.00 Uhr

Donnerstags: 13:00 – 18.00 Uhr.

 

Alannah Philipp freut sich auf Euren Besuch und Eure Anfragen.


Die Vögel des Siegerlandes - wieder vorrätig

NRW-Stiftung finanzierte die 4. Auflage

 

In diesem Buch sind über 250 Jahre Vogelbeobachtungen im Siegerland ansprechend zusammengefasst. Viele ehrenamtlichen VogelbeobachterInnen haben ihre über viele Jahrzehnte erhobenen Daten und Aufzeichnungen für dieses gewichtige Werk zur Verfügung gestellt.

 

Das Buch lädt zum Schmökern ein und dient zugleich als Nachschlagewerk. Es ist sowohl für den Laien als auch für den Vogelkundigen interessant. Im Siegerland kommen 261 Vogelarten als Brutvogel, Durchzügler oder Wintergast vor. Zu jeder Art werden Verbreitung (incl. Rasterkarten), Lebensraum, Bestandsentwicklung und derzeitiger Bestand, Fortpflanzung, Zuggeschehen sowie Gefährdung und Schutz anschaulich dargestellt.

 Aufgrund der hohen Nachfrage haben wir eine 4. Auflage erstellt. Diese vierte Auflage ist nur dank der großzügigen Unterstützung der NRW-Stiftung möglich geworden. Dieses hochwertige Buch ist nicht nur für die regionalen Vogelfreundinnen und Vogelfreunde interessant. Es eignet sich auch hervorragend als sehr schönes Geschenk. Übrigens, bald ist schon wieder Weihnachten…

Herausgeber des Buches ist der Naturschutzbund Deutschland (NABU), Kreisverband Siegen-Wittgenstein e.V. Das Buch kann beim NABU Siegen-Wittgenstein über die e-mail info@nabu-siwi.de und im Buchhandel zum Preis von 39,95 € erworben werden.


NABU bei der Jugendfeuerwehr Rudersdorf

NABU unterstützt die Jugendlichen beim Bau eines Insektenhotels

Am 25.10.25 hielt Klaudia Witte einen Vortrag über die Biologie der Wildbienen und wie man ihnen helfen kann. Beim Bau eines Insektenhotels sind viele Dinge zu beachten und was passiert eigentlich in so einem Insektenhotel. Auf diese Fragen und weitere gab Klaudia Witte in einem kurzweiligen und anschaulichen Vortrag die Antworten. Die Jugendlichen werden ein großes Insektenhotel bauen, daher waren die vielen Tipps willkommen. Im Frühjahr wird Bernd Mosler einen Workshop zu den Nahrungspflanzen  der Wildbienen in Ruderdorf anbieten.

Die Veranstaltung hat allen viel Spaß gemacht. Wir wünschen der Jugendfeuerwehr Rudersdorf viel Erfolg beim Bau des Insektenhotels.


Grundschüler sind Schwalbenschützer

Grundschule in Niederlaaphe ist ein schwalbenfreundliches Haus

 

Schon seit vielen Jahren bietet die Grundschule Niederlaasphe Schwalben ein Zuhause. Es wurden bereits mit Betreuung des NABU Schwalbennester angebracht. Zudem hatte eine Schwalbenfamilie sogar ein Nest über der Eingangstür der Schule gebaut und es kamen noch zwei weitere hinzu.

  

Der NABU bedankt sich bei den SchülerInnen und LehrerInnen der Grundschule Niederlaasphe für das Engagement und die ideale, anschauliche Umweltbildung mit der Urkunde und der Wandplakette „Schwalbenfreundliches Haus“.

Mehr Infos hier.

 

 

 

 

Die SchülerInnnen präsentieren stolz ihr Urkunde und Plakette (Foto: M. Mennekes)


Kurse in der Umweltbildung für „Klein & Groß“ mit Bernd Mosler

Ab jetzt unterstützt Bernd Mosler, 68 Jahre, als Bundesfreiwilligendienstler (BFDler) den NABU KV SiWi in der Umweltbildung.

Bernd Mosler hat an der Universität Marburg Biologie, Sport und Chemie studiert und wurde engagierter Lehrer. Über zwanzig Jahre war er an Waldorfschulen tätig und später am Gymnasium Am Löhrtor in Siegen. Dort unterrichtete er 14 Jahre Biologie, Chemie und Sport.

Bernd Mosler bietet jetzt Kurse in der Umweltbildung für „Klein & Groß“ an und gibt sehr gerne seine Erfahrungen „außerhalb des Schulhauses“ an die Menschen in Kindergärten und Schulen: an Kinder, Jugendliche und die in der Erziehung Tätigen weiter.

 „Während meiner gesamten Tätigkeit als Lehrer war es mir ein großes Anliegen, für Kinder und Jugendliche den Weg „‘raus aus dem Schulhaus“ zu finden, selbst die wunderbare Natur zu entdecken und den eigenen Gedanken des Naturschutzes bei möglichst vielen Menschen – auch bei den Eltern und Kolleg*innen – weiter zu entwickeln.“

„Ich freue mich auf die neue Tätigkeit und hoffe auf vielfältige neue Erfahrungen für Jung und Alt auf den eigenen Wegen in die Natur – in Stadt und Land, auf Schulhöfen und unterwegs ...

Wer einen Kurs bei Herrn Mosler „buchen“ möchte, kann sich gerne an unserer Geschäftsstelle unter info@nabu-siwi.de wenden.


Der NABU hat jetzt eine Schwalben AG

Die AG  setzt sich für den Schutz der Schwalben ein

Am 29.4.25 war es so weit. Zwanzig SchwalbenschützerInnen trafen sich in der Geschäftsstelle oder waren online dazugeschaltet. Nach einer kurzen Kennenlern-Runde der Schwalbenfreunde stellte Klaudia Witte  in einem Vortrag die Unterschiede und Gemeinsamkeiten von Mehlschwalbe und Rauchschwalbe vor. Dann wurden die Aufgaben und Ziele der Schwalben AG besprochen. Selbstverständlich kann jeder, der möchte, bei der Schwalben AG gerne mitmachen. Mehr Infos zur Schwalben AG sind hier.


Müllsammelaktion hat sich gelohnt

Links die "Beute", rechts die Umweltheldinnen und -helden.   

 

Am 12.10.24 haben sich 9 NaturschützerInnenn vom NABU KV Siegen-Wittgenstein unter der HTS in Geisweid getroffen und einen ca. 200 m langen Grünstreifen neben dem Radweg in Höhe der neuen Waschanlage vom Müll befreit.In nur 2 Stunden wurden 7 große Müllsäcke gefüllt, viele Flaschen entsorgt, Batterien, Akkus und Akkus von E-Zigaretten der Natur entnommen.     

Oft finden Müllsammelaktionen im Frühjahr statt. Zu diesem Zeitpunkt haben einige Vogel-arten aber schon mit dem Nestbau oder sogar mit der Eiablage begonnen und einige Pflan-zen blühen bereits. Wenn man dann durch die Büsche streift, ist die Störung wesentlich höher als wenn man diese Aktionen im Herbst durchführt.

Es ist erschreckend, wie viel Müll von unseren Mitmenschen einfach in der Natur entsorgt wird. Jeder, Klein und Groß, sollte mal an einer Müllsammelaktion mitmachen. Dies könnte zum Nachdenken anregen und nachhaltig Wirkung zeigen.


Aktiv werden im NABU Siegen-Wittgenstein

Der NABU lädt zu praktischer Arbeit an frischer Luft ein

In diesen Wochen finden eine Reihe von Pflegeeinsätzen im Kreisgebiet statt, bei denen wir uns über helfende Hände freuen!

Am 24.02.24 steht die Lebensraumverbesserung für die seltenen Wiesenvogelarten Wiesenpieper und Braunkehlchen im NSG „Bonnwiese“, Bad Laasphe-Oberndorf und im benachbarten NSG „Rüppershausen und Hermannssteg“, Bad Laasphe-Rüppershausen auf dem Programm. An den kommenden Samstagen werden, bei geeignetem Wetter, weitere Aktionen folgen.

Jede/ jeder kann mitmachen. Wer interesse hat, meldet sich bitte unter info@nabu-siwi.de.

 Hier wird ein Bahndamm in Beddelhausen freigeschnitten.


NABU Kindergruppe Siegen zu Gast bei der Agnesenhofhütte

Im Oktober besuchte die NABU-Kindergruppe die Agnesenhofhütte, mitten im Wald, mitten in Siegen. Die Kinder malten Bilder mit Erdfarben und erkundeten das spannende Gelände rund um die Hütte. Auch der WDR war da und hat diesen schönen Beitrag gesendet. Hier geht es zum Link ( Lokalzeit Südwestfalen ab Minute 7:10)


Baumpersönlichkeiten in Gefahr

Laut Kreis SiWi sollen über 70 Naturdenkmäler ihren Schutz verlieren

Nach dem Willen der Kreisverwaltung sollen von bisher 265 Naturdenkmäler im Kreisgebiet in Innenbereich, d.h. in unseren Städten und Dörfern, demnächst nur noch 168 Bäume geschützt bleiben. Viele Naturschützer sind entsetzt über diese Planung. Warum sollen diese alten Baumpersönlichkeiten aus dem Schutz entlassen werden?

So können Sie sich für den Schutz der Bäume einsetzen!

Machen Sie mit bei der Online-Petition „Rettet-die-Baum-denkmale im Kreis Siwi“: zum Link

Geben Sie den Baumpersönlichkeiten Ihre Stimme. Jede Stimme zählt.

 

Bis zum 15. 09. 2023 kann die Liste der Naturdenkmäler auf der Homepage der Kreisverwaltung (www.siegen-wittgenstein.de) unter dem Suchbegriff „Neue ND-VO“ eingesehen werden. Die Untere Naturschutzbehörde weist darauf hin, dass Einwendungen zum Verordnungsentwurf schriftlich eingereicht werden können. Für Fragen steht die Untere Naturschutzbehörde per E-Mail an unb@siegen-wittgenstein.de und telefonisch unter 0271 333-1821 oder -1839 zur Verfügung.

Diese Rotbuche in Weidenau soll den Schutzstatus eines Naturdenkmals verlieren. Gerade alte Bäume sind für uns Menschen und unsere Umwelt besonders wertvoll und wichtig, gerade in Zeiten des Klimawandels.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung.


Natur- und Klimaschutz – Konflikte oder Einklang?

Was bringen die neuen rechtlichen Regelungen?

Klimakrise und Artensterben sind die größten Bedrohungen der Menschheit und die größten Herausforderungen unserer Zeit. Auch in der Landschaft Siegen-Wittgensteins sind tiefgreifende Verände-rungen unterschiedlichster Weise zu bemerken – von verschwin-denden oder neu auftauchenden Arten über großflächige Kahl-schläge aufgrund der Trockenheit und des Borkenkäferbefalls, bis zu neuer technischer Überprägung der Landschaft durch die Errichtung von Anlagen zur Gewinnung erneuerbarer Energien. Mit dem Klimaschutz als ein Kernanliegen des NABU wird die neue Ziel-setzung in der Bundesgesetzgebung, die Klimaneutralität früher zu erreichen und den Ausbau erneuerbarer Energien zu beschleu-nigen, grundsätzlich begrüßt. weiterlesen

 Foto: Julia Schneider


Wahnwindpark in Siegen-Wittgenstein

In Bad Berleburg und Erndtebrück sollen 42 Windenergieanlagen entstehen

Es steht außer Frage, dass wir die Windenergie als einen Baustein der regenerativen Energien benötigen. Aber es kommt auf den Standort an, denn eine WEA ist eine Industrieanlage. WEAs sollten auf schon versiegelten, bebauten Flächen nahe am Stromabnehmer entstehen, z.B. in Gewerbegebieten, entlang von Infrastrukturtrassen, auch in der Nähe von Wohnbebauung, aber nicht im Wald, nicht auf Kalamaitätsflächen. Durch die WEA und die entsprechenden Erschließungstrassen erfolgt eine Fragmentierung des Waldes, welche eine klimatische Störung des Ökosystems und der Kühlungsfunktion hervorruft. Wenngleich die meisten Anlagen auf Kalamitätsflächen errichtet werden sollen, sind diese die klimaresilienten Mischwälder im Kreis Siegen-Wittgenstein von morgen, wenn man sich der Verantwortung als Waldbesitzer für die Zukunft der Menschen, der Landschaft und der Natur stellt. Daher stellen WEA auch hier eine Beeinträchtigung des Klimas dar. Industrielle WEAs auf den ehemaligen Waldflächen führen zusätzlich dazu, dass die Wiederaufforstung auf den Flächen verzögert wird. Anstelle einer Stärkung der Klimaschutzfunktion des Waldes als Klimaanlage der Landschaft, Wasserspeicher und Kohlenstoffsenke sowie deren ökologischer Substanz für die gefährdete Biodiversität sollen Wälder nun als Standort für industrielle WEA herhalten.

Download
Einwendungen des NABU KV Siegen-Wittgenstein gegen die Errichtung der Windenergieanlagen in Bad Berleburg und Erndtebrück
Einwendungen NABU KV SiWi gegen 42 WEAs
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Der Biber hat jetzt einen Wächter

Der Biber ist nach Siegen-Wittgenstein zurückgekehrt. Seit 2020 lebt ein Biber in Kreuztal an und in der Ferndorf. Der Biber ist unser größtes Nagetier und streng geschützt. Da der Biber dämmerungs- und nachtaktiv ist, sieht man ihn zwar nicht, aber man sieht seine Spuren, die eindeutig auf seine nächtlichen Aktivitäten hinweisen. Der Biber ist ein reiner Vegetarier. Er ernährt sich von Kräutern und Stauden und Zweigen. Um an die Zweige zu gelangen, fällt er Bäume.

 

Foto: Klemens Karkow (NABU)                                                                 

Der Biber in Kreuztal hat jetzt einen Wächter. Wir freuen uns sehr, dass Chris Kühn ab jetzt ein Auge auf den Biber wirft und seine/ihre Aktivitäten dokumentiert und dem NABU besondere Vorkommnisse mitteilt.  


Der neue Artenschutz im Zeichen des Klimawandels

"Zukunftsvertrag" - keine Zukunft für den Artenschutz

Eine Stellungnahme von Michael Düben

 

Lobbyisten werden von vielen demokratisch engagierten Menschen skeptisch betrachtet, da Lobbyisten versuchen, demokratische Prozesse und Entscheidungen zu beeinflussen und in eine ganz bestimmte Richtung zu lenken. Meist geht es darum, möglichst großen finanziellen Nutzen und Unabhängigkeit für die Auftraggeber der Lobbyisten zu erreichen. weiterlesen


Natur statt Route 57

Bereits seit den achtziger Jahren wird die sogenannte Route 57 geplant.Mehr Straßen führen zu mehr Verkehr, nicht zur Minderung des Verkehrs

Der Film zeigt eindrücklich, was wir und alle nachfolgenden Generationen verlieren können.

Mehr Straßen zerschneiden zusammenhängende Naturräumen mit allen negativen Konsequenzen für die Natur und für den Menschen, denn nicht nur die Natur braucht Raum, sondern auch wir brauchen die Natur als „Rückzugsräume“ für unsere Erholung.

                                                                                                                                weiterlesen


Pressemitteilung:

Einige abgängige Fichten sollen möglichst für Nachnutzer im Wald verbleiben!

Biotopbäume in Kalamitätsflächen können wichtigen ökologischen Beitrag leisten

Durch die Kombination aus Windwurfereignissen nach Orkanen und schweren Stürmen und zwei aufeinander folgenden Jahren mit überdurchschnittlicher Trockenheit kam und kommt es auch im Kreisgebiet von Siegen-Wittgenstein zum Absterben von Waldbeständen in bisher nicht gekanntem Umfang. Vornehmlich sind bislang Fichtenbestände mittleren Alters und Fichtenalthölzer betroffen. Neben den wirtschaftlich schwerwiegenden Auswirkungen für die betroffenen Waldbesitzer und den für alle Waldbesucher mehr als deutlich erkennbaren Veränderungen des Landschaftsbildes kommt es durch die kalamitätsbedingten Zwangseinschläge der befallenen Nadelholzbestände auch zu Verlusten an Bäumen mit Greifvogelhorsten oder Bäumen mit Spechthöhlen. 

Foto: Matthias Mennekes                                                                                                                                         Mehr lesen