Der Naturschutzbund Deutschland e.V. - NABU - möchte Menschen dafür begeistern, sich durch gemeinschaftli-
ches Handeln für die Natur einzusetzen. Wir wollen, dass auch kommende Generationen eine Erde vorfinden, die
lebenswert ist, die über eine große Vielfalt an Lebensräumen und Arten sowie über gute Luft, sauberes Wasser,
gesunde Böden und ein Höchstmaß an endlichen Ressourcen verfügt.
Auf diesen Seiten möchten wir Ihnen unsere Arbeit vorstellen und Perspektiven für eine lebenswerte
Zukunft entwickeln.
Wir suchen zum nächstmöglichen Zeitpunkt
eine*n Mitarbeiter*in (w/m/d)
in Teilzeit (5 h / Woche im Rahmen einer geringfügigen Beschäftigung) für die Geschäftsstelle.
Einsatzort und Anschrift: Kirchweg 17, 57271 Hilchenbach, Webseite: www.nabu-siwi.de
Ihre Aufgaben: Unterstützung der Geschäftsstellenleiterin im Tagesgeschäft
Mitorganisation von Aktionen
Mitarbeit bei der Öffentlichkeitsarbeit
Wir bieten flexible Arbeitszeiten nach Einarbeitung
Arbeit in einem engagierten Team
Einblicke in die vielfältige Arbeit eines Naturschutzverbandes
Wir erwarten einen sicheren Umgang mit den gängigen Office-Programmen
selbstständige Arbeitsweise und Teamfähigkeit
freundliches Auftreten und Spaß an der Arbeit
Identifikation mit den Zielen des Naturschutzes
Die Arbeitszeit liegt am Montagvormittag und / oder am Donnerstagnachmittag, so dass eine regelmäßige gemeinsame Arbeitszeit mit der Geschäftsstellenleiterin gewährleistet ist, aber auch die selbstständige Betreuung der Geschäftsstelle übernommen werden kann. Bei Interesse nehmen Sie / ihr gern Kontakt auf unter
info@nabu-siwi.de oder Tel.02733 – 8135046 (Geschäftsstelle).
Bewerbungsschluss: 27.05.22
Ihre Kurzbewerbung mit dem Motivationsschreiben senden Sie bitte ausschließlich per E-Mail (vorzugsweise als pdf-Dokument, max. Größe 10 MB) an info@nabu-siwi.de.
Informationen und Auskunft: Eva Lisges, Leiterin der Geschäftsstelle
Bereits seit den achtziger Jahren wird die sogenannte Route 57 geplant.Mehr Straßen führen zu mehr Verkehr, nicht zur Minderung des Verkehrs
Der Film zeigt eindrücklich, was wir und alle nachfolgenden Generationen verlieren können.
Mehr Straßen zerschneiden zusammenhängende Naturräumen mit allen negativen Konsequenzen für die Natur und für den Menschen, denn nicht nur die Natur braucht Raum, sondern auch wir brauchen die Natur als „Rückzugsräume“ für unsere Erholung.
Auf ihrem Weg zu den Laichgewässern überqueren in jedem Jahr im Frühjahr sehr viele Frösche, Kröten und Molche die Kreisstraße 53 (Harfeld). Daher wurde diese Straße auch in diesem Jahr bei starkem Wanderaufkommen in den Abend- und Nachtstunden zwischen 19.00 Uhr und 7.00 Uhr für den Autoverkehr gesperrt.
Für dieses Jahr ist die Frühjahrswanderung der Tiere weitgehend abgeschlossen, die K 53 wird somit in diesem Jahr nicht mehr aufgrund der Amphibienwanderung gesperrt werden.
Der NABU SiWi startet im neuen Jahr mit einer neuen Geschäftsstelle. Die neue Geschäftsstelle befindet sich in der ehemaligen Florenburgschule
in Hilchenbach, im Domizil der Klimawelten, Kirchweg 17. „Wir freuen uns sehr, dass die Klimawelten uns einen so schönen Raum als Geschäftsstelle zur Verfügung stellen. Die räumliche Nähe zwischen dem NABU SiWi und den Klimawelten wird sicher auch zur intensiveren thematischen Zusammenarbeit führen. Für Besucher haben wir montags von 10:00 bis 14:00 Uhr und donnerstags von 15:00 bis 18:00 Uhr Foto: Eva Lisges geöffnet. Wir freuen uns auf Sie. Mehr lesen
Der Wiedehopf
Den Wiedehopf, den Wiedehopf
erkennt am nicht nur an dem Schopf.
Auch unverwechselbar ist sein Ruf,
er klingt etwa wie hup-hup-hup.
Er wurde zum Vogel des Jahres ´22 ausgezeichnet,
in der Hoffnung, dass er sich wieder mehr ausbreitet.
Er war in Oechelhausen zu Gast,
doch womöglich machte er hier nur eine kurze Rast.
Wahrscheinlich ist er noch auf dem Zug -
Guten Flug!
Angelika Altendorf entdeckte am 24. April 2022
den Wiedehopf in ihrem Garten und machte
schnell ein Foto.
Aufgrund der positiven Resonanz und der großen Nachfrage hat der NABU Siegen-Wittgenstein nun die dritte Auflage des Buches "Die Vögel des Siegerlandes" herausgebracht. Im Mittelpunkt des Buches stehen die über 250 Artkapitel mit Angaben u.a. zu Verbreitung, Lebensraum, Bestand, Gefährdung und Schutz. Das Buch umfasst beinahe 800 Seiten, fast 300 Fotos, 285 Diagramme und 111 Verbreitungskarten.
Das Buch kann beim NABU Siegen-Wittgenstein unter info@nabu-siwi.de oder telefonisch unter der Telefonnummer 01 72 - 2 79 50 22 bestellt werden. Der Preis beträgt 34,95 €.
Im November besuchte Frau Dr. Heide Naderer, Landesvorsitzende des NABU NRW, unseren Kreisverband. Anlass war zum einen die persönliche Ehrung von Helga Düben und Michael Düben durch Heide Naderer für die langjährigen Arbeiten von Helga Düben als 1. Vorsitzende des NABU SIWI und die beständige Arbeit von Michael Düben im Vorstand. Zum anderen diente das Treffen zum gegenseitigen Kennenlernen der Vorstandsmitglieder und Heide Naderer. In der neuen Geschäftsstelle des NABU SIWI von links nach rechts Heide Naderer (Landesvorsitzende des NABU NRW), Michael Düben, Helga Düben und Klaudia Witte (1. Vorsitzende des NABU SIWI). Zunächst tauschten wir uns mit Heide Naderer im Raum der neuen Geschäftsstelle in
Hilchenbach über vielseitige Themen aus.
Dann besuchten wir zusammen die Wisente in der Wisent-Wildnis am Rothaarsteig. Neben den beeindruckenden Wisenten konnten wir auch einen Raubwürger beobachten. Anschließend ließen wir den Tag mit einem gemeinsamen Abendessen in Bad Berleburg ausklingen.
Obwohl unsere Kreisgruppe geografisch am weitesten von der Landesstelle in Düsseldorf entfernt ist, ist der persönliche „Draht“ zur Landesstelle in Düsseldorf nun kurz und eng.
Diesen Sommer hatte der NABU wieder zum Insektenzählen aufgerufen. Bundesweit gingen 3011 Meldungen in der zweiten Zählperiode zwischen dem 6. & 15. August 2021 beim Bundesverband ein. In der TOP 5-Liste von NRW belegen Platz 1 die Ackerhummel, Platz 2 der Kleine Fuchs, Platz 3 der Siebenpunkt-Marienkäfer, Platz 4 das Große Heupferd und Platz 5 die Westliche Honigbiene. Auch in SIWI waren wieder Insektengucker unterwegs. Meist wurden die Insekten im eigenen Garten erfasst und dem NABU mitgeteilt. Aus SIWI gingen 85 Meldungen von 9 Standorten ein. Es wurden über 700 Insekten gezählt. Die Top 5 sind: 1. Blattläuse, 2. Honigbiene, 3. Siebenpunkt und Ackerhummel, 4. Großes Heupferd, 5. Ameise und Hummel (jeweils unbest.) Eine schöne Entdeckung machte Herr Treude in seinem Garten. Er konnte die Sommergeneration des Landkärtchens Araschnia levana beobachten. Die Sommergeneration des Landkärtchens ist dunkler als die 1. Generation im Frühjahr.
Alle Zählergebnisse, auch die eigenen Zählungen, können auf der interaktiven Karte eingesehen werden: https://www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/aktionen-und-projekte/insektensommer/ergebnisse/ergebnistabelle.html
Im August 2020 gingen 31 Meldungen von 6 Standorten ein. Dieses Jahr waren also schon mehr Insektengucker unterwegs. Auch wenn jetzt so gut wie keine Insekten mehr unterwegs sind, sollten wir an sie denken und ihnen im Garten Überwinterungsmöglichketen bieten und „Stängel stehen lassen“. Unter diesem Link finden Sie Anregungen für Ihren Garten: https://bremen.nabu.de/natur-erleben/garten/gartentipps/26975.html
Dieses Bild macht Vorfreude auf den nächsten Insektensommer.
Eine bemerkenswerte Libellenbeobachtung gelang Karl Georg Böttger im Sommer 2021 im Altkreis
Siegen. Er sah am 12.07. in Langenholdinghausen ein Männchen der Kleinen Zangenlibelle (Onychogomphus forcipatus). Die Libelle wurde auf einer Schotterfläche mit Ruderalflora beobachtet. Mehr lesen
Foto: Karl Georg Böttger
Auf der diesjährigen Mitgliederversammlung des NABU Kreisverbandes Siegen-Wittgenstein am 10.09.2021 in der Bismarckhalle wurden Helga Düben und Michael Düben für ihre Jahrzehnte lange und noch andauernde Tätigkeit im NABU KV Siegen-Wittgenstein und für ihren engagierten Einsatz im Arten- und Naturschutz mit der Goldenen Ehrenurkunde und der Goldenen Ehrennadel des Naturschutzbund Deutschland e.V. geehrt.
Helga Düben war von 2001 bis 2020 Erste Vorsitzende des NABU-KV SiWi. Mehr lesen
Fast ein Jahr lang haben Aktive der Naturschutzverbände, Unterstützer-Organisationen und Privatpersonen unter dem Motto „Insekten retten – Artenschwund stoppen“ Unterschriften gesammelt, die am 1. Juli dem Landtagspräsidenten in Düsseldorf übergeben wurden. „Etwa 66.000 handschriftliche Unterschriften waren erforderlich, damit der Landtag sich mit den Forderungen der Volksinitiative beschäftigen muss. Mit 115.035 Unterschriften haben wir diese Marke weit übertroffen. Und das haben wir unter Corona-Bedingungen geschafft, die das Sammeln der Unterschriften sehr erschwert haben“, freut sich Thomas Müsse, 2. Vorsitzender des NABU Siegen-Wittgenstein.
Lesen Sie die gesamte Pressemitteilung hier.
Prof. Dr. Klaudia Witte, 1. Vorsitzende des NABU Siegen-Wittgenstein, und ihr Mann Andreas Welz
sammeln Unterschriften für die „Volksinitiative Artenvielfalt“ bei einem Aktionstag der „Klimawelten“
in Hilchenbach (Foto: Eva Lisges).
In unseren Ortschaften und Städten im Kreis Siegen-Wittgenstein gibt es echte Baumschönheiten.
Zurzeit wird die Naturdenkmal-Verordnung des Kreises Siegen-Wittgenstein neu verfasst. Dies ist eine gute Gelegenheit ortsbild-prägende, besondere Bäume in die Liste der Naturdenkmale aufzunehmen.
Vor allem alte, große Einzelbäume erfüllen vielfältige Funktionen, wie eine Verbesserung des Kleinklimas, als Staubfilter und nicht zuletzt als Lebensraum vieler Tiere.
Machen Sie mit und melden uns Ihren Lieblingsbaum, der innerhalb des Siedlungsraumes stehen soll, an die E-Mail-Adresse masemper@freenet.de.
Die vollständige Pressemitteilung finden Sie hier.
Foto: Martin Wiedemann
Dreizehn Mehlschwalben-Nester am Streugutbunker in Erndtebrück wurden unbrauchbar beschä-digt. Durch den Hinweis eines aufmerksamen Beob-achters, das schnelle Handeln des NABU, eine Finanz-zusage der Unteren Naturschutzbehörde und die tatkräftige Unterstützung der Straßenmeisterei wurden die Nester rasch durch neue, künstliche Nisthilfen ersetzt. Die erste Mehlschwalbe schaute bereits während der Anbringung der Nester vorbei.
Die Pressemitteilung dazu finden Sie hier.
Pressemitteilung:
Durch die Kombination aus Windwurfereignissen nach Orkanen und schweren Stürmen und zwei aufeinander folgenden Jahren mit überdurchschnittlicher Trockenheit kam und kommt es auch im Kreisgebiet von Siegen-Wittgenstein zum Absterben von Waldbeständen in bisher nicht gekanntem Umfang. Vornehmlich sind bislang Fichtenbestände mittleren Alters und Fichtenalthölzer betroffen. Neben den wirtschaftlich schwerwiegenden Auswirkungen für die betroffenen Waldbesitzer und den für alle Waldbesucher mehr als deutlich erkennbaren Veränderungen des Landschaftsbildes kommt es durch die kalamitätsbedingten Zwangseinschläge der befallenen Nadelholzbestände auch zu Verlusten an Bäumen mit Greifvogelhorsten oder Bäumen mit Spechthöhlen.
Foto: Matthias Mennekes Mehr lesen