Ersetzte Mehlschwalbennisthilfen gerade rechtzeitig bezugsfertig

Ein aufmerksamer Beobachter hatte den Naturschutzbund (NABU) Siegen-Wittgenstein am 20. April darauf aufmerksam gemacht, dass alle 13 Mehlschwalben-Nester am Streugutbunker der Straßenmeisterei Erndtebrück bei Volkholz unbrauchbar beschädigt waren. Jetzt war schnelles Handeln nötig, denn die Mehlschwalben befanden sich zu dieser Zeit schon auf dem Heimzug in die Brutgebiete und daher quasi schon „im Anflug“ auf Wittgenstein. Durch ein Telefonat mit der Straßenmeisterei, eine Finanzzusage der Unteren Naturschutzbehörde (UNB) des Kreises Siegen-Wittgenstein und das Engagement von Jens Lehmann, Geschäftsführer des NABU SiWi, wurden noch Ende April wieder 15 künstliche Mehlschwalbennester von einem Mitarbeiter der Straßenmeister an dem Streugutbunker angebracht. Während der Aktion ließ sich schon die erste Mehlschwalbe blicken. Dies war eine schnelle, erfreuliche und gelungene gemeinsame Aktion der Straßenmeisterei Erndtebrück, der UNB und des NABU für den Artenschutz. 

 

Ein Mitarbeiter der Straßenmeisterei in Erndtebrück bringt vom Hubsteiger aus künstliche Mehlschwalbennisthilfen unter dem Dachvorsprung des Streugutbunkers an.  Foto: Jens Lehmann

                  Künstliche Schwalbennisthilfen werden am Streugutbunker bei Bad Laasphe-Volkholz angebracht.

                   Foto: Jens Lehmann

 

Klaudia Witte, 15.05.21